SA2010 – Ende der Jagd – Tag 5 im KNP

Der heutige Tag begann wie die letzten: sehr frühes Aufstehen und auf die Jagd nach wilden Tieren gehen. Jedoch begann der heutige mit einer kleinen Überraschung. Kaum waren wir aus dem Tor raus, stand da auch schon eine Giraffe und warf uns ein freundliches „Guten Morgen“ entgegen!Sehr schön, so durfte es weitergehen – und es ging auch so weiter. Eine Herde Zebras mit kleinen Jungtieren,gefolgt von einem Baum voller Geier, die nur auf ihr Frühstück gewartet haben. Original wie im Western!Und dann hatten wir nochmal so richtig Glück! Die ganze Zeit haben wir ab und an mal Nashörner( Rhino) gesehen. Ob irgendwo hinterm Busch, nachts in der Ferne, oder von einer Anhöhe aus unten im Tal. Aber nicht mal einmal war es zum Greifen nah – bis heute!Wirklich beeindruckend und dabei irgendwie sanftmütig. Es wirkt zwar so, als wollte es uns auf die Hörner nehmen, aber in Wahrheit hat es nur sein Revier markiert gehabt.Und schon um die nächste Ecke war ein Elefant, der gerade dabei war sich einzustauben. Das dient der Körperpflege!Abschliessend gab es noch eine weitere Überraschung: eine Herde Giraffen! Bisher nur einzeln oder in kleinen Gruppen, waren es heute viele – sehr viele!Eigentlich war für heute noch ein Night Drive geplant, aber da mindestens 4 Leute teilnehmen müssen, ist daraus nichts geworden. Wir haben dafür unser letztes Braai gemacht und den Abend auf der Veranda verbracht. Heute gab es sehr interessant Laute zu hören. Neben rund einer Zillionen Grillen, hat ein Elefant ein Lied geträllert und eine Raubkatze (unsere Vermutung) ihr Revier verteidigt. Sehr spannend!

Apropos Braai: das schlimmste Holz, das wir je bekommen haben ist Leadwood (Bleiholz). Das heisst so, weil es aufgrund des extremhohen Harzanteils nicht schwimmt, sehr witterungsbeständig und sehr hart ist. Leider will es auch nicht so einfach brennen und man muss echte Künste aufbringen, damit es endlich die Flammen annimmt. Liefert aber eine tolle Glut am Ende.

Wir haben zwar noch immer keinen Leoparden gesehen, aber trotzdem waren es extrem tolle, spannende, aufregende, abwechslungsreiche und einfach schöne Tage im Kruger National Park. Morgen fahren wir (wieder ganz früh) von Tamboti nach Tschokwanie zum Frühstücken, dann via Paul Kruger Gate raus aus dem Park nach Nelspruit.