SA2010: weiterhin auf der Jagd – Tag 3 im KNP

–> Fotos von heute folgen ebenfalls später, wenn wieder mehr Durchsatz möglich ist <–

Was war das? Lautes Gebrüll direkt neben an! An die Hippos haben wir uns ja gewöhnt und auch die Grillen sind nicht unangenehm, aber das?! Es ist ja nicht mal halb 5!

Nachdem wir unsanft geweckt wurden, stellte sich schnell heraus, dass ein Baboon(Pavian) mal sein Revier lautstark verteidigt hat – sehr zum Leidwesen der Zweibeiner in seiner Nähe. Aber da wir schon mal wach waren, konnten wir auch gleich mal losfahren. Und so zogen wir gerade so nach dem es hell wurde los um die dicken Brummer zu finden! Heute musste es klappen! Löwe, Leopard und Gepard – wir kommen!

Impala, Büsche, Impala, Impala, Büsche, Bäume, Impala, …, …, …, oh! da! Gnus! Zebras! Giraffen… viele Giraffen! Sogar mit Nachwuchs dabei. Niedlich die kleinen. Sind schon deutlich größer als man selbst, können aber gerade so auf den eigenen Beinen stehen. Und dann kommen die ersten Dickhäuter: meine Lieblinge – Elefanten! Eigentlich möchte man sie ja gerne mal knuddeln, weil sie die Ruhe weg haben und immer freundlich grinsen, als würden sie etwas im Schilde führen.

Und dann schon der nächste: Büffel. Wer hätte morgens um acht schon gedacht, dass es mit den Büffeln heute noch ganz dicke kommt!

Obwohl wir bis 10 Uhr unterwegs waren, gab es nur noch ein paar weitere Giraffen, ein Hippo, eine Schildkröte, ein Baboon ud insgesamt 2 Büffel. Dazu ein netter Picnic Spot mitten im Busch. Also wir von dort wieder losfuhren, trafen wir an eine Stelle an dem schon zwei Autos standen und man sagte uns, dass da direkt neben der Straße bis vor 2 Minuten ein Leopard gelegen hatte. MIST! Um 2 Minuten verpasst. Grmpf. Wir harrten noch eine Weile an der Stelle aus, jedoch kam von oben eine absolut unnachgiebige Sonne, die uns deutlich über 40°C heute beschert hat. Zum Glück diesmal trocken und nicht so schwül wie gestern.

Wir sind also wieder ins Camp, kalt geduscht und auf’s Bett – doch hier war es nicht auszuhalten. Der Schweiss lief vom Körper runter. Dann auf die Veranda… das liess sich einigermassen aushalten. Wahnsinn wie warm es sein kann.

Jedoch wollten wir vor Toreschluss(18:30 Uhr) nochmal eine Runde drehen, sind dazu auf eine Dirtroad und nach einer Weile trafen wir auf ein paar Büffel, die den Weg kreuzten.

Kennt Ihr das, wenn man an einem Bahnübergang steht, ein Zug kommt vorbei und man wundert sich, dass der kein Ende nimmt? Ein Büffel nach dem anderen ging über die Straße. Jeder hinter dem Vordermann – für knapp 15 (!!) Minuten ging es dort nicht weiter! Eine riesige Herde! Unglaublich!

Als es dan doch noch weiter ging, haben wir abschliessend noch am Sunset Dam´angehalten und dabei ein paar kämpfenden Hippos zugeschaut. Ich habe das Bild mal verkleinert hochgeladen…

Sunset Dam
Sunset Dam

Damit sagen wir gute Nacht! Um 4:00 Uhr geht der Wecker, dann fahren wir gen Norden ins Tamboti Tent Camp!