SA2010: auf der Jagd!

Von Nelspruit ist es nur ein kleiner Sprung zum Kruger National Park. Die Formalitäten waren schnell erledigt, das Auto wurde kurz oberflächlich nach Waffen überprüft und schon waren wir drin!

Paul Kruger Gate
Paul Kruger Gate

Und was macht man da so? Entgegen der sonstigen Gewohnheiten schleicht man nur so über die Straßen. 50 auf Asphalt- und 40 km/h auf Schotterstraßen wären erlaubt – ein Schnitt von 16 km/h haben wir erreicht! Während der Fahrt darf man grundsätzlich das Auto nicht verlassen. Es gibt ein paar Aussichtspunkte an denen ist das möglich, aber ansonsten nur auf die Camps beschränkt. Also schleicht man so über die  Wege und schaut links und rechts in den Busch… ja, man fängt wirklich an zu halluzinieren. Sträucher werden zu Löwen und Steine zu Geparden. Doch plötzlich, man glaubt zu träumen, stehen sie vor einem… ein paar Crocs in freier Wildbahn… direkt vor einem!

Crocs
Crocs

OK, so oder so ähnlich hätte es sein können!

Wir waren gegen 10 Uhr im Park, was eigentlich schon recht spät ist, da auch die Natur hier gerne eine (Mittags)Pause einlegt. Zu allererst haben wir ein Impala (deutsche Bezeichnung kenne ich grad nicht) gesehen. Die gibt es hier wie Sand am Meer, Golf in Wolfsburg oder Geld bei Donald Trump. Man sieht sie so oft, dass es schon fast nervt ;-).

Impala
Impala

Kurz darauf dann allerdings schon eine Giraffe! Nach wie vor ein Genuss diesen Tieren zuzuschauen.

Giraffe
Giraffe

Gefolgt von einem Warthog (Warzenschwein), ein paar Terrapins (eine Wasser/Land-Schildkröte) und echten Krokodilen (Crocs), sowie Hippos (Flußpferden). Die letzten beiden haben wir nicht abgelichtet, da diese zu weit weg waren.

Warthog
Warthog
Terrapin
Terrapin

Schnell mussten wir dann feststellen, daß unser Magen knurrte und so haben wir, wie die Tiere auch, erstmal Mittag gemacht um dann gegen 15:30 erneut auf Tour zu gehen – und das Warten hatte sich wirklich gelohnt! Elefantenmutter mit Kind, sowie 3 kleine Löwenkinder, direkt neben unserem Auto! Damit hatten wir nicht gerechnet und sind noch jetzt absolut begeistert!

Elefanten
Elefanten
Baby Elefant
Baby Elefant
Löwen Baby
Löwen Baby

Morgen früh wollen wir sehr früh starten, um vielleicht schon den einen oder anderen tierischen Frühaufsteher zu sehen. Wir werden von Skukuza nach Lower Sabie in ein anderes Camp fahren. Auf dem Weg hoffentlich wieder viel erleben und ordentlich berichten können. Für den Abend haben wir einen Nightdrive gebucht. Von 17:00 bis 20:00 (Sonnenuntergang um 18:48 Uhr) geht es mit einem Führer raus. Ausserdem planen wir noch einen Morning Walk oder ein Bush Breakfast. In beiden Fällen fährt man sehr früh morgens (4:30 Uhr) mit 2 Führern in den Busch, läuft etwas zu Fuß und darf die Natur auf eigenen Beinen erleben.

Der Tag war phantastisch und wir werden heute Nacht sicher von süßen Elefanten- und Löwenbabies träumen!