Klar, alle reden von Formel 1 und Michael Schumacher – für mich sind es aber die Langstreckenrennen, wie ALMS, Le Mans, LMS oder VLN, die wirklich spannend sind, bei denen es noch richtig tolle Fights gibt. So wie gestern in Sebring!
Einmal in der kleinen Klasse(GT2) zwischen Ferrari, Porsche, BMW und Corvette, aber auch in der ganz großen, den Le Mans Prototypen(LMP1). Hier war Peugeot der große Favourit (und ist dem auch gerecht geworden), jedoch hat Audi-Markenbotschafter als Gaststarter im Drayson-Lola Judd den beiden da vorne mal richtig eingeheizt! Wow, das war sensationell wie er mit einem unglaublichen Manöver an dem zweitplatzierten Peugeot vorbei ging!
Nachdem Digi Key nun auch die IR-Sensoren für die Lageerkenung geschickt hat, habe ich alles mal zusammengesteckt und bei dem wundervollen Wetter heute getestet. Allerdings hat mich vorher noch die Software ziemlich an der Nase herum geführt. Ich bekam laufend komische Werte… bis ich erkannt, daß man in der Software Faktoren und Vorzeichen einstellen kann – plötzlich macht doch alles Sinn 😉
Jedenfalls habe ich die Komponenten alle mal auf ein Brett geschraubt und im Freien getestet – PERFEKT! Alles so wie es sein soll.
Paparazzi Test Aufbau
Wie geht’s weiter? Als nächstes bekommt die TwinStar noch einen Anschliff bevor der Anstrich kommt. Dann geht es damit in die Luft und erste Erfahrungen sammeln.
Paparazzi hat nichts mit Fotos von irgendwelchen Stars und Sternchen, sondern um ein Projekt zum autonom fliegenden Modellflugzeug. Da mich das Thema auch schon beim Mikrokopter interessiert, lag es nahe auf dieses mal mit einem Modellflugzeug auszuprobieren.
Martin (http://www.pfump.org/) hat mir einen Autopiloten Tiny V2.11 geschickt mit dem ich jetzt mal etwas rumspiele. Da das Thema sehr komplex ist und man Paparazzi bis ins unendliche konfigurieren kann sind erstmal Trockenübungen angesagt. Aber das ist auch sehr interessant – eben aufgrund der unendlichen Möglichkeiten.
Neben dem Flugmodell(das es noch nicht gibt) muss man einen Flugplan erstellen, die Datenverbindung konfigurieren, die Fernsteuerung einstellen unddabei verstehen wie alles miteinander funktioniert. Das Bild zeigt schon mal, dass die Datenverbindung steht, dass GPS funktioniert und auch ein Flugplan ist rudimentär erdacht. Alles nocsehr theoretisch, aber das ist erstmal unwichtig. Wichtig hingegen ist der Hinweis, dass auch so ein autonom fliegendes Modell jederzeit im Eingriff des Piloten sein muss.
Warum mich das fasziniert? Neben der autonomen Funktion, bietet es auch eine einfache Möglichkeit einem Anfänger das Fliegen beizubringen. Man kann beispielsweise einen Bereich eingeben in dem sich die Maschine nur befinden darf. Wird die Grenze überflogen, kommt es automatisch zurück nach Hause. Oder es werden nur bestimmte Neigungswinkel zugelassen um ein „Überfliegen“ des Modells zu verhindern.